Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Montag in Schleswig-Holstein über die Schwelle von 700 geklettert. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen i 100.000 Einwohner betrug 717,1 nach 665,6 am Vortag. Am Montag vergangener Woche hatte der Wert noch deutlich niedriger gelegen – bei 587,3. Es wurden 3811 Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel weiter hervorgeht. Genau eine Woche zuvor waren es 3440. Es wurden sieben weitere Corona-Todesfälle gemeldet – die Gesamtzahl seit Pandemie-Beginn stieg damit auf 1922.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg auf 4.6 (Sonntag: 4.26). In den Krankenhäusern lagen 294 an Covid-19 erkrankte Patienten. Am Freitag und am Wochenende waren 263 gemeldet worden. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen stieg auf 60 (+2), 36 von ihnen wurden beatmet.
Unter den Kreisen in Schleswig-Holstein gibt es am Montag keinen mehr mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000. Kiel hat den höchsten Wert mit 984,2 (Sonntag: 1032,8). Danach folgen Segeberg mit 979,8 und Lübeck mit 969,7. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat Plön mit 415,9.