Wegen gestiegener Corona-Zahlen gelten in mehreren Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg von diesem Samstag an wieder nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte. Hintergrund ist nach Angaben der Behörde vom Freitag, dass die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in den jeweiligen zweimal nacheinander den Wert von 500 i 100 000 Einwohner überschritten hat.
Gemäß der Corona-Verordnung des Landes sind dann in der betroffenen Region schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie erforderlich, bis die Zahlen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Grenzwert liegen. Die Ausgangsbeschränkungen gelten zwischen 21.00 und 5.00 Uhr für Nichtgeimpfte und Nichtgenesene. Ausnahmen gibt es, wenn triftige Gründe vorliegen wie Arbeit oder der Besuch von Lebenspartnern.
Neu betroffen sind unter anderem die Städte Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg und Ulm sowie die Landkreise Biberach, Rastatt, Ravensburg, Waldshut und Schwarzwald-Baar. In Freiburg gelten diese Regeln schon seit Dienstag. Über 500 liegt die Inzidenz nach Angaben des Landesgesundheitsamtes inzwischen in 24 der 44 Stadt- und Landkreise.