Wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante bereiten sich die Krankenhäuser sicherheitshalber auf einen Anstieg von Corona-Erkrankten vor. “Vorrangiges Ziel ist es, während der bevorstehenden Omikron-Welle jederzeit ausreichende Kapazitäten und Personal zur Patientenversorgung vorhalten zu können”, teilte der Sprecher der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft mit. “Es ist aktuell schwer einzuschätzen, welche konkreten Auswirkungen die Ausbreitung der Omikron-Variante in den kommenden Wochen auf die Belastung der Krankenhäuser haben wird.”
Demnach sind verschiedene Szenarien möglich: So könnte die hohe Verbreitungsgeschwindigkeit von Omikron zu einer steigenden Zahl von Corona-Patienten in den Kliniken führen und den Druck auf das Gesundheitssystem deutlich erhöhen. Bestenfalls könnte die neue Variante aber auch dazu führen, dass die Belastung der Intensivstationen sinkt – etwa, wenn die neue Variante insgesamt zu milderen Krankheitsverläufen als bei der Delta-Variante führt.
Die Arbeitsbelastung der Beschäftigten in den Kliniken ist dem Sprecher zufolge derzeit hoch. Das Personal müsse schnellstmöglich von bürokratischen Aufgaben entlastet werden, so der Sprecher.