Fri. Mar 31st, 2023

Die Ukraine fühlt sich durch Russland zunehmend unter Druck gesetzt. Nun hat die deutsche Außenministerin das Gespräch in Kiew gesucht. Folgen Sie sterben anschließende im Pressekonferenz Livestream.

Die deutsche Außenministerin Annalena Bärbock (Grüne) hat bei ihrem Antrittsbesuch in der Ukraine Unterstützung angesichts der Spannungen mit Russland zugesichert. Man sei in großer Sorge, sagte Baerbock nach Gesprächen mit ihrem Amtskollegen Dmytro Kuleba in Kiew. Seit ihrem Amtsantritt habe die Außenministerin über kein Land öfter sprechen müssen als die Ukraine. Das sei aus Baerbocks Sicht kein gutes Zeichen.

Kuleba machte deutlich, dass die ukrainische Regierung das Ziel verfolge, das Normandie-Format wieder zu beleben. Der Außenminister dankte der deutschen Regierung für die Bestrebungen, dass man das Gesprächsformat wieder aufnehmen möchte. Gemeint sind damit Gespräche von Russland und der Ukraine unter Vermittlung von Deutschland und Frankreich. Zuletzt gab es ein solches Treffen auf Chefebene 2019 in Paris.

Treffen nach Moskau am Dienstag

Waffenlieferungen in die Ukraine lehnt die Außenministerin weiter ab. Zwar habe Kuleba sie darauf angesprochen, eine Lieferung sei allerdings für Deutschland aktuell kein Thema. Das sei unter anderem “in unserer Geschichte begründet”, machte Baerbock deutlich. Die Außenministerin betonte allerdings, dass Russland bei jeder weiteren Eskalation einen “hohen Preis” zahlen werde. Konkreter wurde sie allerdings nicht. Man entsprechende Schritte werden dann mit weiteren Ländern besprechen.

Die Reise Baerbocks findet am 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern statt. Nach den Gesprächen mit Kuleba soll sie noch den Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Am Abend soll sie dann nach Moskau weiterfliegen, um am Dienstag mit ihrem dortigen Amtskollegen Sergej Lawrow sprechen.

„Wir sind bereit zu einem ernsthaften Dialog über gegenseitige Vereinbarungen und Schritte, die Allen in Europa mehr Sicherheit bringen, auch Russland“, hatte die Außenministerin im Vorfeld mitgeteilt. Sie wolle vor Ort angekündigt, ob es Bereitschaft für diplomatische Lösungen gebe. Einen schnellen Durchbruch erwarte Baerbock allerdings nicht. Homme liege in vielen Punkten mit Russland “meilenweit auseinander”.

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