Die Corona-Wocheninzidenz ist in Sachsen übers Wochenende gestiegen, bleibt aber deutlich unter dem Bundesschnitt. Am Sonntag lag die Quote der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Freistaat laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 386,2 – nach 363,9 am Vortag und 339,2 am Freitag. Im Vergleich war der bundesweite Wert mit 806,8 mehr als doppelt so hoch; in Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg lag er über der 1000er Marke.
Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Sonntagmorgen 2144 neue Corona-Infektionen und 8 weitere Todesfälle innerhalb eines Tages gemeldet. In Sachsen ist die Neuinfektionsrate in Leipzig und Dresden am höchsten, am niedrigsten ist sie in Mittel- und Südwestsachsen. Die geringste Infektionsrate aller Landkreise im Freistaat wird aus dem einstigen Corona-Hotspot Erzgebirge gemeldet.